Neue Dimensionen der abstrakten Malerei im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
„Wenn man ein Thema nimmt und es in das Medium Farbe einbaut, führt dies zu einer Erweiterung der Bedeutung von Abstraktion.“
Jack Whitten, 1939–2018
Gemeinsam mit dem Verein der Freunde der Nationalgalerie präsentiert der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin die erste Einzelausstellung des US-amerikanischen Künstlers Jack Whitten in einem europäischen Museum. Jack’s Jacks zeigt, wie Whitten die Grenzen der abstrakten Malerei ausgereizt und in seinen Werken mit purer Farbe Illusionen von Metall, Glas oder Folie erzeugt hat.
Innerhalb von sechs Jahrzehnten hat Whitten die Grenzen der abstrakten Malerei immer wieder neu definierte. Ausgehend von gestischen Bildern, die unter dem Einfluss des abstrakten Expressionimus entstanden über die Slab Paintings der 1970er-Jahre bis hin zu seinen späteren Experimenten mit Struktur und Materialität, die in seinen unverkennbaren Mosaiken-Stil mündeten.
„I make a painting, I do not paint a painting.”
Jack Whitten
Die Ausstellungsgrafik lehnt sich an die Haltung sowie den malerischen Stil von Whitten an. Mosaikartig puzzeln sich textliche und grafische Elemente zu einem prägnanten Key Visual zusammen. Je nach Medium werden diese anders arrangiert und ergeben ein neues Gesamtbild.
Aus den Flaggen, die während der Ausstellung Jack’s Jacks auf dem Dach des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart – Berlin wehten, ist im Anschluss an die erste europäische Soloshow von Jack Whitten eine limitierte Taschen-Edition entstanden. Jack’s Bags nimmt Bezug auf den Ausstellungstitel Jack’s Jacks und greift Whittens experimentellen künstlerischen Stil aus Strukturen und Materialen auf: Jede Tasche ist ein handgefertigtes Original und ein Erinnerungsstück an die Ausstellung.
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